„Es gibt keinen Augenblick im Leben, in dem wir nicht einen neuen Weg einschlagen könnten.“
Charles de Foucauld
Psychotherapie – psychoanalytische Psychotherapie, Beratung, Supervision
Berufliche Schweigepflicht
Nach § 15 des Psychotherapiegesetzes bin ich in Ausübung meines Berufes der mir anvertrauten oder bekannt gewordenen Geheimnisse zur Verschwiegenheit verpflichtet. Es werden grundsätzlich keinerlei Auskünfte über die Therapie an Dritte (wie Institutionen und Angehörige etc.) weiter gegeben.
Thematische Arbeitsschwerpunkte
- Als schwierig erlebte familiäre Situationen/Konstellationen
- Immer wiederkehrende Konflikte bzw. Muster und Krisen in zwischenmenschlichen Beziehungen
- Ängste, Blockaden und Antriebslosigkeit
- Sucht und Abhängigkeit (Illegale Drogen, Alkohol, Glücksspiel, Esstörungen)
- Angehörige von Suchtkranken, sowie auch Erwachsene deren Kindheit geprägt war durch einen Suchtkranken oder psychisch Kranken oder gewalttätigen Elternteil
- Sexualität
- Angst- und Panikattacken
- Burnout
- Depression und bipolaren Erkrankungen
- Neurosen
- Psychosomatik
- Selbstwertprobleme
- Borderline-Persönlichkeitsstörungen
- Sowie bei Wunsch nach mehr Kontrolle beim Konsum von Alkohol und anderen psychoaktiven Substanzen
- Kiss-Programm: www.kiss-heidelberg.de
- AKT Programm: www.kontrolliertes-trinken.de
Methodischer Arbeitsschwerpunkt
Tiefenpsychologischer Ansatz und – Übertragungsfokussierte Psychotherapie (Transference Focused Psychotherapy (TFP))
Psychotherapie: Ist (laut Definition des österreichischen Psychotherapiegesetzes) die nach einer allgemeinen und besonderen Ausbildung erlernte, umfassende, bewusste, und geplante Behandlung von psychosozial oder auch psychosomatisch bedingten Verhaltensstörungen und Leidenszuständen mit wissenschaftlich-psychotherapeutischen Methoden in einer Interaktion zwischen einem oder mehreren Behandelten und einem oder mehreren Psychotherapeuten mit dem Ziel, bestehende Symptome zu mildern oder zu beseitigen, gestörte Verhaltensweisen und Einstellungen zu ändern und die Reifung, Entwicklung und Gesundheit des/der Behandelten zu fördern.
Sinn einer Psychotherapie kann auch das bewirken von Mentalisierungsfähigkeit sein. Mentalisierung wird als Fähigkeit, über eigene innere Zustände und die des anderen nachdenken zu können sich damit auseinanderzusetzen sowie das eigene Selbst und die Objekte als von inneren Zuständen motiviert zu erleben verstanden.
Mentalisieren versetzt uns in die Lage, uns von impulsivem, zerstörerischem oder selbst-zerstörerischem Verhalten distanzieren zu können, zu reflektieren anstatt zu handeln, die Wut z. B. zu spüren, sie wahrzunehmen, sie zu beobachten und nicht gleich draufzuhauen. Im Sprachgebrauch des mentalisierungsbasierten Therapieansatzes heißt das den „Pausenknopf drücken“. Den Pausenknopf zu drücken ist dann hilfreich, wenn Konflikte durch heftige Affekte nicht mehr verstanden werden, nicht mehr mentalisiert werden können.
Mentalisieren ist eine kognitive und emotionale Leistung, die intersubjektiv erworben wird. Der Mensch erkennt sich nicht aus sich selbst heraus, sondern nur durch den anderen.
Allen JG, Fonagy P, Bateman AW (2011) Mentalisieren in der Psychotherapeutischen Praxis. Klett-Cotta Stuttgart
Übertragungsfokussierte Psychotherapie
TFP ist ein eigenständiges und störungsorientiertes psychodynamisches Psychotherapieverfahren zur Behandlung von Borderline-Pathologien und anderen Persönlichkeitsstörungen. Es wurde in den vergangenen 30 Jahren auf der Basis der theoretischen und therapeutischen Konzepte von Otto F. Kernberg und seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen am Personality Disorders Institute in New York entwickelt und auf seine Wirksamkeit hin empirisch überprüft.
Ziel ist es, mit Hilfe der TFP-Therapie nicht nur eine Veränderung auf Symptomebene herbeizuführen, sondern auch die der jeweiligen Symptomatik zugrundeliegende Persönlichkeitsstruktur und damit auch die Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig zu verbessern.
Die theoretische Grundorientierung der TFP-Methode ist psychodynamisch und objektbeziehungstheoretisch ausgerichtet. Darüber hinaus vereinigt sie in sich neueste empirische Erkenntnisse und Forschungsergebnisse aus der Affekt- und Bindungsforschung, der neurobiologischen Forschung und Traumatheorie, sowie der Psychotherapieforschung.